Nicht standardmäßige Anpassung

Die Herstellung von nahtlosen Schmiederingen erfolgt üblicherweise in einem Verfahren, das als Ringwalzen auf einem Walzwerk bezeichnet wird. Diese Schleifmaschinen sind in verschiedenen Größen erhältlich und produzieren Ringe mit einem Außendurchmesser von wenigen Zoll bis über 300 Zoll und einem Gewicht von 1 Pfund bis über 300.000 Pfund.

Nahtloser Walzring

Das Verfahren beginnt mit einem kreisförmigen Metallvorformling, der zuvor (mit einem offenen Gesenkschmiedeverfahren) zu einem hohlen "Donut" gestaucht und gelocht worden ist. Dieser Donut wird oberhalb der Rekristallisationstemperatur erhitzt und auf eine Leerrolle bzw. Dornwalze gelegt. Diese Leerwalze wird dann unter Druck auf die Antriebswalze bewegt, die sich kontinuierlich dreht, um die Wandstärke zu reduzieren und dadurch den Durchmesser (Innendurchmesser und Außendurchmesser) des resultierenden Rings zu vergrößern.

Nahtlose Ringe werden in Konfigurationen hergestellt, die von flachen dichtungsartigen Teilen bis hin zu hohen zylindrischen Formen mit Höhen von weniger als einem Zoll bis zu mehr als 9 Fuß reichen. Das Verhältnis von Wanddicke zu Höhe der Ringe liegt üblicherweise im Bereich von 1:16 bis 16:1, obwohl durch spezielle Behandlungen größere Verhältnisse erreicht werden können. Die einfachste und am häufigsten verwendete Form ist ein Ring mit rechteckigem Querschnitt, es können jedoch Umformwerkzeuge verwendet werden, um nahtlose Walzringe mit komplexen maßgeschneiderten Formen mit Innendurchmesser- und/oder Außendurchmesserkonturen herzustellen.